Eintrag vom 13.10.2020
Buchungseinbrüche und negative Umsätze belasten die Plattformen.
Einige reagieren mit drastischen Sparprogrammen.
Die Aussichten sind weiterhin nicht gut.
753 Milliarden Dollar Umsatz erzielte die Onlinebranche noch im vergangenen Jahr weltweit durch Buchungen von Hotels, Privat- und Ferienunterkünften, Pauschalreisen und Kreuzfahrten. Viele Urlaubsportale fassen den Geschäftsverlauf mit einem Wort zusammen: „katastrophal“.
Frühestens 2023 kämen die Reisebuchungen seines Onlineportals wieder auf den Stand von vor der Coronakrise.
Wer überhaupt noch verreist, geht oft sicherheitshalber ins Reisebüro, um sich detailliert beraten zu lassen.
So schaffte z.B. Tripadvisor schaffte nur acht Prozent Nettogewinn vom Umsatz, Edreams Odigeo („Opodo“) sieben Prozent. Europas größtem Reiseveranstalter Tui blieben 2019 von einem Euro unterm Strich keine drei Cent.