Eintrag vom 30.09.2020
Der Audi-Abgasskandal Prozess beginnt am Mittwoch Der beginnende Strafprozess in München soll Licht ins Dunkel bringen, wer bei Audi wann was von den Betrügereien wusste. Angeklagt sind der Ex-Vorstandschef der oberbayerischen VW-Tochter, Rupert Stadler, der damalige Leiter der Motoren- und Antriebsentwicklung, Wolfgang Hatz, sowie zwei Ingenieure. Es ist ein Mammutprozess
Die Ermittlungsakten umfassen 40 000 Seiten Zweimal die Woche soll verhandelt werden, die Urteilsverkündung ist auf Dezember 2022 taxiert.
Die Anklage lautet auf »Betrug, mittelbare Falschbeurkundung sowie strafbare Werbung« - Haftstrafen bis zu zehn Jahre sind möglich.
Die Ermittöuingen der Staatsanwälte waren akribisch.
Der Vorgang selbst gilt praktisch als aufgeklärt: Ab 2007 wurde die Betrugssoftware in große Drei-Liter-Dieselmotoren eingebaut. 434 000 Fahrzeuge von Audi, Porsche und VW sollen betroffen sein.