Einem Bericht von Bain & Company zufolge wird erwartet, dass die weltweiten Verkäufe von persönlichen Luxusgütern – Kleidung, Accessoires und Kosmetika – im Jahr 2024 um 2 % zurückgehen werden, ein erster Rückgang seit der Finanzkrise 2008-2009, ohne die Pandemie. China, ein Schlüsselmarkt für den Sektor, verzeichnete mit einem Umsatzrückgang von 20 % bis 22 % einen besonders starken Rückgang.
Dieses Land, das dank einer aufstrebenden Mittelschicht ein historischer Motor der Industrie ist, leidet unter einer wirtschaftlichen Abschwächung und einem schleppenden Konsum. Währungsschwankungen und steigende Preise verstärken diesen Trend zusätzlich. "Die Konsumbasis von Luxusgütern ist in den letzten zwei Jahren um 50 Millionen geschrumpft, von insgesamt rund 400 Millionen", sagt Federica Levato, Partnerin bei Bain.